Rad- und Wandergruppe TV 1907 Kleingemünd
Treffen nach Rücksprache in der Winterzeit Mittwoch vormittags ab ca. 10.00 Uhr.
Abfahrt von Bammental oder von Neckargemünd-Kleingemünd, TV 1907-Vereinshaus, Schwimmbadstr. 30.
Bitte um Meldung bei Willi Höfer, Tel. 06223/47428.
Informationen:
2013 waren die Überlegungen bei mir, welche Sportart, Bewegung in der Gemeinschaft und vor allem in der Natur kann man noch durchführen? Rennrad-Touren führte ich aktiv schon seit weit über 30 Jahren durch. Auch war ich bei den Jubiläumstouren der Städtepartnerschaft zwischen Neckargemünd und Evian sowie bei allen Radtouren mit unseren Velo-Freunden aus Evian les Bains im In-und Ausland aktiv sehr gerne dabei.
Da es mir sehr großen Spaß macht, mich zu bewegen, war es für mich klar, auf’s Rad wird gestiegen für interessante Touren in die nähere und weitere Umgebung. Durch meine Idee und Erzählungen in unserem TV1907-Sportkreis konnte ich eine große Resonanz verbuchen. Dies nahm ich dann zum Anlass in unserem TV 1907 Kleingemünd e.V. eine eigene Radgruppe für Frauen und Männer zu gründen. Weiter nahm ich es zum Anlass, da wir im Winter keine Bike-Touren durchführen können bei Kälte, mit dieser Gruppe zwei attraktive Wanderungen in der Winterzeit (incl. Vortour mit meiner Frau/Radvortour mit Bernd) durchzuführen.
Inzwischen ist die Gruppe zwischen 20 und 25 Personen angestiegen mit zunehmender Tendenz, denn es steht nicht nur der Sport im Vordergrund, sondern die Gemeinsamkeit, etwas zusammen in der herrlichen Natur zu unternehmen mit jeweils kulinarischem Abschnitten.
2018 führten wir 2 Wanderungen und 7 Bike-Touren durch.
18.02.2019 – eine herrliche Wandertour auf dem Neckarsteig in glasklarer Luft und schneereichen Waldwegen von Mosbach nach Gundelsheim.
13.05.2019 – Eröffnungsfahrt nach Pleutersbach – bei Sonnenschein am Neckar entlang.
24.06.2019 – Fahrt durch den Odenwald mit „Höhen und Tiefen“ bis zum Höllgrund.
15.07.2019 – Fahrt zur Ravensburg – eine herrliche Landschaftstour.
09.09.2019 – Fahrt auf der Strecke der Wanderbahn bis nach Mudau – durch den Odenwald..
06.10.2019 – Fahrt zum Hörnle – ansprechende Tour durch einige Steigungen.
31.10.2019 – Abschlussfahrt – gemütlich mit kleinen Steigungen zum „Bärtigen Winzer“ nach Malsch.
23.11.2019 – AbschlussAbend bei Höfer’s in Bammental mit interessanten bildlichen Einlagen.
Willi Höfer
Gruppenleiter
Radtour Juli 2019
Bei leichtem Nieselregen, aber dem entsprechende Kleidung, startete man mit 6 RadlerInnen in Bammental um 10.00 Uhr, hielt kurz in Kleingemünd am TV-Vereinshaus an, wo sich noch 7 RadlerInnen mit auf die von Willi Höfer in mehreren Touren ausgekundschaftete Strecke machte. Los gings Richtung Neckarsteinach mit leicht anspruchsvollem Anstieg zum Hasselbacher Hof, vorbei an der Lindenhütte mit Trinkpause. Weiter Richtung Wilhelmsfeld zum Sissistein (Gedenkstein über den Besuch der österr.Kaiserin Sissi, 1883-1890 weilte sie in Heidelberg mit Besuch des Luftkurorts Wilhelmsfeld). Zwischenzeitlich hatte sich das Wetter gebessert, war aber noch Wolken verhangen. Vorbei ging es an herrlich grüner Bewaldung bzw. auf Waldwegen durch u.a. Hainbuchenbestände mit Rückblicken zum Odenwald. Bei Wilhelmsfeld (Der staatlich anerkannte Luftkurort, entstand zu Beginn des 18. Jahrhunderts im Rodungsgebiet des Odenwaldes). hatte man die höchste Höhe, ca. 500 m ü.d.M. der Tour erreicht. Von nun an ging es abwärts zur Strahlenburg (Conrad I. von Strahlenberg begann um 1235 mit dem Bau der Strahlenburg als Stammsitz der Strahlenberger. 1240 wird er erstmals als Vogt von Schriesheim urkundlich erwähnt. Schriesheims Stadtsiegel und Wappen stammen von den Pfalzgrafen in Heidelberg, die 1347 die Stadt erwarben. Hier genossen die RalderInnen die weite Sicht über die Rheinebene bis hin zu den Pfälzer Bergen. Die Gruppe fuhr weiter geschlossen durch Weinberge, durch Schriesheim (es wurde das erste Mal 764 in einer Urkunde des Klosters Ellwangen und 766 in einer Urkunde des Klosters Lorsch im Zusammenhang mit Landschenkungen erwähnt) und vorbei durch teils schon abgeerntete Felder Richtung Ladenburg.
Die zweite Radgruppe mit 7 Personen traf sich um 12.00 Uhr am Bahnhof in Neckargemünd, die von Jürgen Rehberger geleitet wurde. Man fuhr unterhalb des Kümmelbacher Hofs entlang, auf dem Waldweg (Ingenieursweg) mit leichtem Anstieg. Weiter radelte die Gruppe unterhalb der Orthopädischen Universitätsklinik Richtung Schlierbach (Die Stauanlage Neckargemünd besteht aus einer Doppelschleuse am linken Ufer, einem dreifeldrigen Wehr und einem Kraftwerk am rechten Ufer – 2017 wurde sie als die „freundlichste Staustufe“ ausgezeichnet). Hier ging die Tour auf dem Rad/Fußweg an der B 45 Richtung Heidelberg weiter ohne großes Verkehrsaufkommen, was sichtlich gut tat. Weiter über das Stauwehr An der Alten Brücke wurde ein FotoStop eingelegt. Weiter ging es an der Neckarwiese vorbei, die übergroßen Gruppen der Nilgänse bestaunend, weiter am Zoo vorbei, am Bereich der Universitätskliniken sowie den dort ansässigen Sportanlage vorbei, weiter Richtung Schwabenheimer Schleuse (Die Schleuse Schwabenheim liegt zwischen Mannheim und Heidelberg und ist mit einer Höhendifferenz von 8,70m die zweithöchste der insgesamt 27 Staustufen am Neckar). Hier stieß man wieder auf den Neckarradweg. Man erreichte gegen 13.30 Uhr die geschichtsträchtige Stadt Ladenburg.
Um 14.00 Uhr war Treffpunkt von beiden Radgruppen in Ladenburg an der Jupitersäule, von wo auch die sehr interessante Führung durch Waldtraud Ehret (Radlerin aus den eigenen Reihen) stattfand. Ladenburg liegt idyllisch auf dem Neckarschwemmkegel in 96 bis 106 Metern Höhe am Neckar im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg mit spätmittelalterlicher Altstadt. Sie gehört zur europäischen Metropolregion Rhein-Neckar. Die Geschichte der Stadt reicht bis in die römische Zeit zurück, während der die Stadt den Namen Lopodunum trug. Ladenburg bezeichnet sich selbst als älteste Stadt Deutschlands rechts des Rheins.
Die Führung zu Fuß ging von der Jupitergigantensäule um 200 n. Chr. vor dem Lobdengau-Museum auf einem interessanten Fuß/Rundweg durch Ladenburg. Man hielt und besichtigte u.a. die Evangelische Stadtkirche in Ladenburg im Rhein-Neckar-Kreis im Nordwesten Baden-Württembergs. Sie wurde zwischen 1876 und 1878 nach den Plänen von Hermann Behaghel erbaut. Gleicher Baumeister wie die Envangel. Kirche in Bammental sowie die St.-Gallus-Kirche, eine katholische Kirche. Der gotische Bau begann um 1250 und war 1485 vollendet. Über den Marienbrunnen am Marktplatz gibt es viele Legenden (s. Ladenburg: „Im nahezu vollständig erhaltenen Stadtkern sind darüber hinaus heimelige Gassen, Winkel, Plätze sowie die Überreste der mittelalterlichen Stadtmauer mit dem Hexenturm und dem gut erhaltenen Martinstor zu entdecken. Außerdem finden sich hier liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser und Adelshöfe aus dem 15. bis 18. Jahrhundert“). Aber auch die Familie Carl Benz war von 1904 (Anfang der Bauarbeiten für die Fabrik) bis 1944 in Ladenburg ansässig.
Von soviel kulturellem Wissen beeindruckt ging es zum kulinarischen Teil über, nämlich um 16.30 Uhr Einkehr im Goldenen Ochsen. Hier stärksten sich die TourTeilnehmerinnen, um gegen 18.00 Uhr die Radeltour heimwärts Richtung Neckargemünd und Bammental anzutreten. Bei herrlichem, abendlichem Sonnenschein, mit in Heidelberg stark touristischem Verkehr, erreichten die Teilnehmer ihre heimatlichen Gefilde gegen 20.00 Uhr.
Fazit: Dank geht an die nimmermüden RadlerInnen, an den Organisator, an die überaus interessanten, kulturellen Informationen, den kulinarischen Abschluss und an das Wetter, das uns mal wieder nicht im Stich gelassen hatte. Die nächste TourAusfahrt wird erarbeitet und auch schon sehnlichst erwartet.
Erika und Wilhelm Höfer
2. Winter-Tour Februar 2019
Pünktlich um 10.30 Uhr war Treffpunkt bei Sonnenschein in Heiligkreuzsteinach und 14 WanderInnen trafen wohl gelaunt ein. Sportliche 16 km durch die bergige Landschaft des Odenwaldes mit zwei Mal Überquerung der Landesgrenze von Baden nach Hessen und zurück, also Grenzgänger.
Leicht anspruchsvoll mit einer ordentlichen Steigung wurde die herrliche Wanderstrecke eröffnet. Vorbei an Unterabsteinach über den Geisberg, Schloss- und Bauernwald, weiter über den Leonhardsberg. Man erklomm die Stiefelhöhe (hessisch) mit 584 m der 5.höchste Berg im Odenwald. Die Stiefelhöhe bildet zusammen mit dem sich im Norden anschließenden Hardberg (593,1 m) und dem dazwischen liegenden Zentwald einen dicht bewaldeten Höhenrücken, der sich als Bastion am Rande des Sandstein-Odenwaldes über die westlich anschließenden meist deutlich niedrigeren Berge des Kristallinen Odenwaldes erhebt. Südwestlich des Gipfels der Stiefelhöhe befindet sich in einem ehemaligen Steinbruch auf der Landesgrenze auf badischer Seite in 550 m Höhe die Stiefelshütte. Der höchste Punkt der Gemarkung, die Stiefelhöhe, ist zugleich der höchste Punkte des Rhein-Neckar-Kreises. Hier wurde eine kleine Zwischenrast eingelegt und die Odenwaldluft unter Sonnenstrahlen genossen. . Immer wieder blieb die WanderGruppe stehen, um die aufblühende Landschaft in sich aufzunehmen.
Weiter ging es über den Galgenberg, in der Nähe des steinernes Kreuzes am Galgenberg vorbei: „Im Dreißigjährigen Krieg herrschte im Lande große Hungersnot. Selbst auf Mäuse wurde Jagd gemacht. Zwei heimkehrende Soldaten fingen an dem Ort, an dem jetzt das Kreuz steht, eine Maus. Über die Teilung der Beute gerieten sie in Streit und erschlugen einander.“ nach Hilsenhain. Von Hilsenhain (ist ein Ortsteil der Gemeinde Heiligkreuzsteinach im Odenwald mit 470 m ü.d.N.), genoss die Gruppe einen phantastischen Blick in die Rheinebene und bei ganz klarer Sicht bis in die Pfalz. Hilsenhain ist ein Ortsteil der Odenwaldgemeinde Heiligkreuzsteinach. Hier werden am 30.03. nach Einbruch der Dämmerung Lärmfeuer abgebrannt – einmal im Jahr wird daran erinnert, wie in früher Zeit vor Gefahren gewarnt wurde. Die Lärmfeuer dienten in alter Zeit dazu, über weite Entfernung schnell Signale zu geben – etwa im Falle eines Angriffs. Im Odenwald sollen Lärmfeuer schon von den Römern gezündet worden sein.
Nach einigen Wald-und Wegbiegungen (auf- und abwärts) konnten die WanderInnen die Reststeine von Burg Waldeck erkennen. Bei der Burg Waldeck handelt es sich um eine hochmittelalterliche, abgegangene Klein-Spornburg. Sie wird auch als Nachfolgeburg der Burg Burgschell angesprochen. Die Burgstelle befindet sich auf einer bewaldeten, nach drei Seiten abfallenden Bergkuppe bei dem Weiler Schafhof, 750 Meter nord-westlich der Ortsmitte von Heiligkreuzsteinach. Die Höhe über dem Meeresspiegel beträgt 296 Meter. Weiter ging es langsam abwärts an einer alten Mühle vorbei zum Zielpunkt, Überquerung der Steinach nach Heiligkreuzsteinach.
In der Goldenen Krone in Eiterbach machte die hungrige Gruppe ihren lustigen SonntagsAbschluss mit kleinen Erinnerungen und Anekdoten aus den zurückliegenden, sehr intensiven WanderStunden im hessischen, wie badischen Odenwald. Die Wandergruppe um Wilhelm Höfer hatte in 5 Std. mit kleiner Pause (BasisLager) eine Rundwanderung von 16 km und 540 Höhenmeter in der Summe erwandert, mit netten Gesprächen untereinander, bei sonnenverwöhntem Wanderwetter und teils voll erblühter Landschaft. Erika und Wilhelm Höfer
Winter-Tour Februar 2019
Am 03.02.2019 fanden sich um 10.30 Uhr 18 sehr gut ausgerüstete Sportler*innen der Rad-Wandergruppe des TV 1907 Kleingemünd e.V. in Eberbach am Bahnhof ein. Wilhelm Höfer, der Leiter der Gruppe, informierte ausführlich seine Gruppe über die anstehende Tour und ihre Besonderheiten. Dies war u.a., dass die Gruppe den Neckarsteig Nr. 5 und anschließend ein Teilstück des Neckarsteigs Nr. 6 erwanderte.
Los ging es von der Stauferstadt Eberbach. 1227 erstmals erwähnt als König Heinrich VII die Burg Eberbach vom Wormser Bischof als Lehen empfangen hatte. Durch Eberbach hindurch zum südöstlich gelegenen Ortsausgang erreichte man den an der Bahnstrecke steil aufwärts steigenden Weg zum Landschaftsschutzgebiet des Breitensteins, durchquerten den Pfad der Flussgeschichte. Der „Neckarsteig“ und der „Eberbacher Pfad der Flussgeschichte“ vereinen sich hier zu einem, mit informativen Lehrtafeln ausgestatteten, Wanderweg. Weiter auf der Strecke geht es am Scheuerberg vorbei zur Ernst-Hohn-Hütte, wo ebenfalls die freie Sicht genossen auf Pleutersbach (Pleutersbach ist ein eingemeindeter Ortsteil von Eberbach am Neckar in Baden-Württemberg, der von 1830 bis 1975 selbstständige Gemeinde war.) genossen wurde. Über den Neckarblick und den Schollerbuckel führt der Wanderweg entlang des Aussichtsfelsens Teufelskanzel (236 m). Weiter wanderte die Gruppe abwärts Richtung Stauwehr Rockenau, überquerte dieses (hier wurden die ersten 10 km von 20 km Wanderweg angezeigt). Nahezu alpines Gelände wurde passiert auf dem Wilden Waibelsberg in Richtung Burgruine Stolzeneck (205 m). Info von Erika Höfer: Die etwa um 1200 erbaute Reichsburg war ab 1284 als kurpfälzisches Lehen an Dienstleute der Pfalzgrafen vergeben. Nach 1610 wurden die Burg und der zugehörige Burgweiler Krösselbach aufgegeben. Die Burgruine Stolzeneck liegt auf einem abgelegenem Sporn an einer engen Stelle des Neckartals unweit der Burg Zwingenberg. Sie besteht aus einer kompakten Kernburg mit großer Schildmauer, einem umliegenden Ringzwinger und einer tiefer gelegenen Vorburg. Ursprünglich existierte nur die Kernburg, die eine bedeutend niedrigere Schildmauer und einen wesentlich kompakteren Innenausbau besaß, der neben dem Palas zahlreiche Gebäude beherbergte, die mit dem Umbau nach 1350 in die Vorburg verlegt wurden. Somit stößt man auf eine neue wesentlich großzügiger gestaltete Anlage. In dieser imposanten Umgebung war eine kurze Verschnaufpause mit Basislagerverköstigung angesagt.
Von hier aus wanderte bzw. erklomm die Gruppe auf dem schmalen Neckarsteig Nr. 6 die weiteren 10 km Wanderung bis zum Krösselbrunnen (266 m). Weiter steil aufwärts, bei leichtem Sonnenschein, bis auf 388 m (der höchste Punkt der Wanderung). Während einer kurzen Verschnaufpause erfolgte beim Schlossblick Pavillon (342 m) der Ausblick auf Schloss Zwingenberg.
Strammen Schrittes ging es weiter vorbei an der Kellers Brunnen Hütte und schon erblickte die Wandergruppe nach 5 Stunden Wanderzeit die Ruine Minneburg. Info von Waltraud Ehret: Über die Entstehung der Minneburg weiß man nichts Genaues. Man nimmt aber an, dass sie im 12. Jahrhundert gegründet wurde. Das erste historisch gesicherte Datum in der Geschichte der Burg ist das Jahr 1339. Damals kam die Burg durch Heirat an den Edelmann Eberhardt Rüdt von Collenberg. Zehn Jahre später erwarb Pfalzgraf Ruprecht der Ältere die Minneburg, der seinerseits Reinhard Hofwart von Sickingen damit belehnte. Ab 1371 sah sich Konrad von Rosenberg in ihrem Besitz. Die Sage von der Minneburg: Der Name der Burg geht einer Sage zufolge zurück auf Minna von Horneck, einem Burgfräulein auf Burg Hornberg. Vor ihrer Heirat mit dem Grafen von Schwarzenberg, wohnhaft auf Burg Dilsberg, soll sie sich hierher in eine Höhle geflüchtet haben. Sie liebte insgeheim den armen Ritter Edelmut von Ehrenberg und hoffte auf dessen Heimkehr von einem Kreuzzug. Als er endlich aus dem Heiligen Land zurückkehrte, war es zu spät: Minna lag im Sterben. Am Totenlager soll er die Errichtung einer Burg gelobt und als Gedenken an ihre große Liebe (mittelhochdeutsch: Minne) ihr den Namen Minneburg gegeben haben.
Die Wandergruppe genoss den schönen Ausblick auf Neckargerach (die Minneburg ist das Wahrzeichen von Neckargerach), das Ziel der 20 km langen, sehr interessanten Wanderung. Über einen schmalen Pfad ging es abwärts Richtung Neckarbrücke in Gutenbach, wo die Gruppe sich auf einen Abschluss im Grünen Baum in Neckargerach freute.
Fazit: tolle, sportliche Gruppe, interessante Gegebenheiten, ab und zu ein paar Sonnenstrahlen, wenige kleine Schneeflocken, eine wunderbare Neckar- und Waldlandschaft mit teils Schnee, Glatteis, teils anspruchsvoller Wegstrecke/Steige.
Erika und Wilhelm Höfer
Winter-Tour Februar 2018
Willi Höfer, als Leiter der Rad/Bike/Wandergruppe des TV 1907 Kleingemünd e.V. hatte am Sonntag, 18.02.2018, zur Winterwanderung auf dem Neckarsteig von Mosbach nach Gundelsheim geladen und 22 Wanderer fanden ihren Weg nach Mosbach im Alter von 10 bis 74 Jahren, eine bunt gemischte Gruppe. Los gings um 11.00 Uhr von der S-Bahn -Station über den Marktplatz, wo man das Palmsche Haus u.a. bewunderte. Info: Mosbach liegt an den südlichen Ausläufern des baden-württembergischen Odenwaldes an der Grenze zum Bauland im Tal der Elz, eines rechten Nebenflusses des Neckars, kurz vor deren Mündung im Stadtteil Neckarelz. Die Stadt gehört zum Naturpark Neckartal-Odenwald und zum UNESCO Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald. Die Höhenzüge um die Kernstadt sind der Henschelberg mit 288 m und der Hartwald, 242 m. Mosbach ist eine Stadt im Norden Baden-Württembergs, etwa 34 km nördlich von Heilbronn und 58 km östlich von Heidelberg.
Man erwanderte den Hartwald bis fast zum Hardhof, 338 m, und die Wälder des Barons von Gemmingen bei eisiger Kälte, klarem Sonnenschein und einer herrlichen Schneelandschaft mit Eiskristallen durchzogen, die von den Bäumen rieselten.
Die Gruppe fand nach einer kurzen Pause im Alten Wald, oberhalb von Neckarzimmern, das Mahnmal für die deportierten Jüdinnen und Juden am 22. Oktober 1940 aus Baden, Pfalz und Saarland. Es besteht aus einem großen Davidstern als Bodenskulptur und dort verankert sind 138 Steine aus den Orten in Baden. Die Gedenksteine gibt es jeweils in doppelter Ausfertigung – für das Mahnmal in Neckarzimmern und in den jeweiligen Orten – was die Wandergruppe sehr nachdenklich machte.
Von dort ging es weiter auf halber Höhe des Galgenberges (325 m) direkt zur Burg Hornberg mit 229 m mit sonnigem Ausblick auf die Neckarschleifen und Blick nach Haßmersheim über dem Neckar. Info: Die Burg war 45 Jahre lang Residenz des Götz von Berlichingen und wurde vermutlich im 11. Jahrhundert gegründet. Entlang der Bahnstrecke wanderte die Gruppe auf dem sonnigen Wanderweg bis zur Fuß- und Radwegbrücke nach Haßmersheim. Info: Einst galt Haßmersheim als größtes Schifferdorf Süddeutschlands.1809 bestand bereits eine eigene Zunft. 1812 waren von den 250 Einwohnern 51 Schiffer. Unterhalb der Burg Hornberg erstrecken sich die Weinberge, die zu einem der ältesten Weingüter der Welt zählen.
Von hier aus wurde der letzte Anstieg auf einem schmalen, sehr steilen Zickzackweg errungen, der Michaelsberg mit der Michaelskapelle. Es wurde eine kleine Rast eingelegt mit der nachfolgenden Info: Der Michaelsberg ist eine Erhebung bei Gundelsheim im Landkreis Heilbronn im nördlichen Baden-Württemberg. Ihre landwirtschaftlich genutzte Hochfläche liegt bis zu rund 100 Metern über dem Neckartal, auf ihrem höchsten Punkt steht die historische Michaelskapelle. Die Michaelskapelle steht inmitten eines Landschaftsgebietes auf dem Michaelsberg. Sie gilt als eines der ältesten Kirchengebäude der Region Auf den Bergkanten ins Neckartal herunter reihen sich übereinander für den Weinbau errichtete, alte Steinterrassen, die dem Berg sein besonderes Gepräge geben. Südöstlich und knapp jenseits eines begrenzenden Bachtaleinschnittes liegt etwa 70 m unterhalb der Kapelle das Schloss Horneck, hinter dem sich unmittelbar die ersten Häuser der Stadt Gundelsheim anschließen. Das Schloss Horneck war eine Burg des Deutschen Ordens in Gundelsheim am Neckar in Nachbarschaft zu den Neckarburgen Ehrenberg, Guttenberg und Hornberg. Zusammen mit der Burg Guttenberg beherrschte die Burg Horneck die sogenannte Deutsche Ebene und die Verbindungswege zwischen Heilbronn und Heidelberg. Heute dient die Schlossanlage als Heimathaus Siebenbürgen der Siebenbürger Sachsen.
Von dieser Höhe aus erwanderte man abwärts über die Himmelsleiter, durch die terrassenförmig angelegten Weinberge Himmelsreich, die Deutschordensstadt Gundelsheim. Gundelsheim ist eine Stadt im Landkreis Heilbronn im fränkisch geprägten Nordosten von Baden-Württemberg. Erstmals wurde Gundelsheim als Gundolfsheim in einer auf 766 n. Chr. datierten Urkunde im Lorscher Codex erwähnt, einem Güterverzeichnis des Klosters Lorsch.
Zwischendurch wusste Erika Höfer von interessanten Gegebenheiten, Legenden, Geschichten über bestimmte Landschaften und Burgen in Kurzfassung zu berichten zur geschichtlichen Bereicherung der Gruppe. In Gundelsheim genoss die Wandergruppe im Weinpavillon noch einen kulinarischen Abschluss, bevor die sehr lustig aufgelegte Gruppe per S-Bahn wieder in die Heimat nach Neckargemünd zurückfuhr.
Man war fast 5 Stunden sportlichen Schrittes bergauf wie bergab auf dieser NaturNeckarsteigTour mit netten Gesprächen, mit interessanten Eindrücken und mit einem Höhenunterschied von 150 bis 350 m kulturell wie kulinarisch bestens unterwegs.
Winter-Tour März 2017
Wanderwart Wilhelm Höfer hatte zur Abschlusswanderung am Sonntag, 05.03.2017 eingeladen und 18 Mitglieder hatten sich vor dem Feuerwehrhaus in Neckargemünd bei herrlichem Sonnenschein eingefunden. Um 10.30 Uhr nach kurzer Weg-Info ging es in munteren Gesprächen los. Man erwanderte sich den Unteren Stadtwald bis zum Melacpass, ging in der Nähe der Linsenteichdreieckhütte (308,3 m) vorbei, weiter Richtung Stefanshütte (380,3 m). Von hier aus marschierte die bunte Gruppe eine ca. 3/4 Stunde noch bis zur Hütte Drei Eichen, wo mit 465,2 m das Bergziel erreicht wurde.
Stefan und Waltraud Ehret hatten auch dieses Mal für ein flüssiges Zwischenspiel gesorgt, was sehr gut ankam bei den Wanderern. Dazwischen erläuterte Erika Höfer, was man bisher erreicht hatte und was noch zu erwarten war, dass man demnächst am Max Planck-Institut für Kernphysik vorbei gehen würde. Mit ca. 100 Wissenschaftlern werde hier für ausländisches öffentliches Recht und u.a Völkerrecht, zu Grundfragen und aktuellen Problemen des Völkerrechts zusammen mit Gastforschern aus der ganzen Welt geforscht. Es bestünde hier die größte juristische Spezialbibliothek in Europa und eine der größten der Welt.
Nun war die Gruppe kulturell wie genüsslich gestärkt und weiter ging es langsam bergab zum Mittagsstop um 13.15 Uhr im Bierhelderhof 260 m). Auch hier wurde informiert, dass dies ein altes Gehöft und eine heutige Gutsschänke sei. Bereits im Jahre 1442 wird dieses in den Bücher genannt. Der heutige Name habe nichts mit dem beliebten Gerstensaft zu tun, sondern steht für eine Beerenhalde, die sich einst an diesem schon damals beliebten Idyll mit Gaststätte und Tanzpodium fand.
Nach einer wohl verdienten Mahlzeit ging es noch mit Sonnenschein über den Promenadenweg Richtung Ehrenfriedhof, wo man eine herrliche Aussicht über die Rheinebene, Richtung Strahlenburg und über Heidelberg in sich aufnehmen konnte, was die Gruppe sichtlich genoss.
Von netten Gesprächen begleitet stieg die fröhliche Gruppe über den Ameisenbuckel, rechts gelegen der Hutzelwand, Richtung Rohrbach ab. Pünktlich ging es dann gegen 16.00 Uhr mit der S-Bahn nach Neckargemünd, wo die Wander/Bikergruppe sich schon wieder für den nächsten Termin im 110. Jubiläumsjahr des TV 1907 Kleingemünd verabredete.
Sommer-Tour Juli 2016
Katzenbuckel „Monte Miau“
Nachdem man in diesem Jahr nach „Pleutersbach“ die Eröffnungstour und „Malsch“ eine Besentour sowie „Aussichtspunkt Hörnle“ gefahren hatte, kam nun der „Katzenbuckel“ unter die Räder. So traf man sich am 03.07.2016, 09:00 Uhr, am Bahnhof Neckargemünd Altstadt, wo die TV 1907-Radgruppe mit der S-Bahn entlang des schönen Neckartals nach Neckargerach startete. Mit dabei waren Otto und Annette Stölzle, Stefan und Rebbeka Ehret, Bernd Nagengast, Christiane Grocholl, Bärbel und Joachim Fabig, Thomas Sautter, Ludwig Schreiter und Willi Höfer.
Nach Begrüßung der Radler und kurzer Beschreibung der Tour fuhr man auf die L 634 Richtung Schollbronn um nach ca. 500 m in das schöne Seebachtal (Naturschutzgebiet Seebachtal Radweg) einzubiegen. An der Läufertsmühle und zahlreichen schönen Grillplätzen vorbei zum herrlich gelegenen Roberner See (Naturschutzgebiet Hoffeld) wo eine kleine Rast eingelegt wurde.
Anschließend radelte man weiter durch den Buchwald in Richtung Wagenschwend / Sportplatz, wo die Radgruppe kurz vorher nach Weisbach abbog. Von hier aus ging die Tour weiter über Strümpfelbrunn nach Waldkatzenbach. Am Kreisel wurde die Radgruppe durch einen tollen Ausblick zum Katzenbuckel, wo das obligatorische Gruppenfoto mit Hintergrund des Katzenbuckels festgehalten wurde, belohnt.
Auf der weiteren Tour erreichte man Waldkatzenbach mit großer Umrundung des Katzenbuckels mit herrlichem Weitblick in die schöne Heimat, den Odenwald. In Waldkatzenbach wurde ein früherer Schulkamerad von Mitfahrer Otto Stölzle besucht, und das Geburtstagskind mit einer Runde Mirabellenschnaps begossen.
Anschließend ging es hinab zum „Höllgrund“ zu Holzner`s Mühle, wo sich die Gruppe durch Spinatknödel, Hirschbraten, Schnitzel sowie Getränken bei herrlichem Sonnenschein stärkte. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits ca.30 km gefahren. Anschließend radelte man weiter abwärts durch das Höllgrundtal, über Unterhöllgrund in Richtung Gaimühle. Bei der Antonslust ging die Tour weiter auf der Straße K 4113, hoch zum Grabenschachtweg, an diesem entlang nach Eberbach. Von hier aus radelte man auf dem Radweg nach Pleutersbach zum Kaffee trinken und Himbeertorte mit Kirsch zur Belohnung. Auf der letzten Etappe radelte man den Neckar entlang zurück nach Neckargemünd, bzw. weiter nach Bammental.
Zurück gelegt wurden 75 km, 790 Höhenmeter, 1935 kcal. Verbrauch, 4,36 Std. reine Fahrzeit bei herrlichen Radwetter, sehr guter Unterhaltung und viel Spaß mit Ausblick auf weitere Touren.
Winter-Tour 2016
Die Radgruppe hatte kurz vor Saisonabschluss 2015 miteinander besprochen, im Winter eine Wanderung ohne Rad durchzuführen. Das wurde auch eingehalten durch eine sehr gut vorbereitete Winterwanderung, die Wilhelm Höfer für den 31.01.2016 organisierte.
Man traf sich am Sonntag um 10.30 Uhr am Feuerwehrhaus in Neckargemünd mit einer 17 Mann/Frau starken Gruppe bei verhangenem Himmel und marschierte zügig zum Linsenteichdreieck hoch mit kurzer Rast im Sinne einer interessanten, aber auch makabren Information aus dem Jahre 1921. Nach dem obligatorischen Foto der Gruppe ging es leichten Schrittes weiter Richtung Hohler Kästenbaum (erbaut 1906, renoviert 1932), wo ein Zwischenstopp durch ein Basislagers mit kleinen Snacks, Getränken und netten Gesprächen sowie Anekdoten eingehalten wurde. Nach 30 Minuten ging man oberhalb von Schlierbach in gemäßigtem Schritt weiter Richtung Felsenmeer, wo auch hier wichtige Informationen über das Entstehen dieses geschichtsträchtigen Ereignisses erfolgte (Es liegt südlich von Schlierbach zwischen Königstuhl und Auerhahnenkopf. Es handelt sich um eine nordwestexponierte Bundsandsteinblockhalde, eine besondere eiszeitliche Formation. Das Gebiet wurde 1956 unter Schutz gestellt und ist bis heute noch als Naturschutzgebiet ausgewiesen).
Leider ließ der Regen nicht mehr lange auf sich warten und so wanderte die Gruppe aber voll ausgestattet mit Schirm, Scharm und Regelkleidung weiter. Mit einem herrlichen Ausblick vom Rindenhäusel (es liegt 230 m über dem Neckar. Erbauer Städtischer Forstamtsleiter Carl Schubert. Die Hütte ist zum Schutz gegen das Wetter mit Baumrinde abgedeckt), über Heidelberg und in die Rheinebene. Hier stieg man langsam Richtung Heidelberger Schloss, einen Teil der Himmelsleiter querendt (insgesamt 1200 Stufen und 270 Höhenmeter. Erbaut wurde die Treppe ab 1844 unter Bezirksförster Adam Laumann. 1994 wurde sie fast vollständig saniert.) ab.
Am Heidelberger Schloss angekommen erfolgte nach Genuss eines Kaffee/Cappuccino im Fasskeller ein kulturelles Highlight durch eine ausführliche Schlossführung „Krötenherz und Kräuterkunde“ durch Waltraud Ehret in edlem Kammerdienerinnen-Gewand. Sie erzählte Interessantes von ihrer damaligen Herrschaft, über das Leben am Hofe, durchwanderte mit uns einzelne Schlossbauten, Kirche sowie ein Teil der inneren wie äußeren Schlossanlage in 1 1/2 Stunden, und ließ die interessiert TV 1907-Gruppe immer wieder so an der Kräuterkunde und -kunst in ihrem damaligen Leben teilhaben. Selbstverständlich wurde auch das große Fass mit dem berühmten Fuchsschwanz besichtigt.
Mit der Bergbahn, die ja im Einlassticket des Schlosses beinhaltet ist, fuhr die Gruppe zur Stadt runter, wo gegen 17.30 Uhr ein genüsslicher Abschluss im Essig-Haus in der Blöck, Heidelberg mit Waltraud und Stefan Ehret, Erika und Wilhelm Höfer, Christa und Arno Scholz, Isolde Friedel, Marion, Runz, Christiane Grocholl, Otto und Anette Stölzle, Karin und Klaus Hofmann, Claudia u. Manfred Zenker, Bernd Nagengast, Elsbeth Mohr und Dieter Schönhals erfolgte.
Für die Gruppe war es eine sportlich-herzliche Wanderung mit interessanten Ereignissen, kulturellen Erlebnissen und genüsslichem Empfinden.
Abschluss-Herbst-Bike-Tour des TV07- Kleingemünd nach Malsch
Am 18.10.2015 trafen sich 15 TV – 1907-Biker in Bammental, Oberdorfstraße, ca. 09:45 Uhr bei Willi Höfer (Trainer), für eine gemütliche Abschlusstour durch den Kraichgau. Die sportliche Ausfahrt erfolgte flott bei 8° und neblig verhangenem Himmel durch Bammental auf dem Radweg ohne Höhenunterschiede Richtung Mauer.
Teilnehmer: Willi Höfer mit Raphael, Annette, Otto Stölzle, Christiane Grocholl, Marion u. Armin Runz, Stefan, Waltraud u. Rebecca Ehret, Freund Simon, Thomas Sauter, Ludwig Schreiter mit Freundin Corina, Bärbel u. Joachim Fabig.
Weiter radelte die Gruppe nach Meckesheim zu den Aussiedlerhöfen. Hier erklomm man die ersten kleinen Steigungen Richtung Schatthausen. Auf der Kuppe am Waldrand erfolgte die Weiterfahrt entlang des Waldrandes, gerade in Richtung Unterhof. Hier hatte man einen schönen Aussichtspunkt Richtung Kraichgau. Hier überquerten die Biker die K4175 und fuhren den Radweg am Leimbach entlang Richtung Dielheim. Anschließend wurde Dielheim durchfahren mit einer weiteren leichten Steigung und unterfahren der Autobahn.
Eine weitere Steigung brachte die Gruppe am Windshof Gasthof vorbei. Hier fuhr man rechtsseitig an der K4171, überquerte diese und im flottem Tempo ging es bergab auf dem Radwerg nach Rauenberg. Nachdem man Rotenberg hinter sich gelassen hatte wurde die B39 unterquert in Richtung Malsch. 11.50 Uhr war die Biker-Gruppe in Malsch angekommen, Richtung Besenwirtschaft in der Brunnengasse. Dort erfolgte die Einkehr mit einer ausgiebigen Pause bei u.a. Rinderbraten mit Spätzle, Flammkuchen, Kartoffelschips , Weinschorle, Rose.
Hier gab es eine kleine Überraschung, da die 1. Vorsitzende, Anja Reinschild, mit ihrem kleinsten Sohn Raphael die TV07-Biker zur einer Stip-Visite vorbei kam.
Die Weiterfahrt erfolgte nach einem Foto-Stop bei teils Sonnenschein, gut gestärkt über den Letzenberg, Kapellenpfad nach Malschenberg mit herrlichem Blick in die Rheinebene. Die Tour führte über die Autobahnbrücke, am Hotel Landgasthof Gänsberg vorbei, nach Wiesloch zur Stadtmitte. Bei einer leichten Steigung ging es über die L 594 Richtung Baiertal. Hier radelte die Mannschaft über den Radweg nach Schatthausen am Golfclub Hohenhardter Hof vorbei. Hier fuhr man an den Aussiedler-Höfen vorbei mit einer Steigung hoch zur Wegkreuzung. Von da an ging es Richtung Mauer, über die Kuppe Richtung Gauangelloch am Kramerhof vorbei. Über den Höhenweg mit einer Aussicht über den Kraichgau radelte man bis zur Wegekreuzung an der Gaststätte Seeblick vorbei nach Bammental. Die ganze Wegstrecke betrug 65 km mit mehreren leichteren Steigungen, aber auch tollen Ausblicken Richtung Sinsheim bis zur Burg Steinsberg sowie herrlichen Sonnenblicken in die Rheinebene.
Abschlussfahrt Bike-Tour 2014
Nachdem im Laufe des Jahres 2014 drei interessante Touren im Odenwald wie Kraichgau von der Bike-Gruppe des TV 1907 Kleingemünd (zusammengestellt von Willi Höfer) durchgeführten wurden, startete man zur Abschlusstour am Sonntag, 12.10.2014 zur Heuchelberger Warte im Kraichgau-Stromberg mit 9 RadlerInnen (leider einige verhindert). Die gemischte Gruppe besteht z.Zt. aus ca. 16 RadlerInnen und ist seit ca. 2 Jahren aktiv.
Die Tour führte nach Begrüßung der einzelnen SportlerInnen zuerst per Rad bzw. per S5-Bahn von Neckargemünd aus Richtung Eppingen. Von dort aus fuhr man Richtung Sportpark Eppingen, dem Naturpark Lehrpfad mit einer leichten Steigung zum Schillerplatz weiter Richtung Niederhofen bei leichtem Nebel. Dort radelte man ebenfalls über eine anspruchsvollere Steigung zum Eichbühl, weiter zu dem Drei Eichen-Platz, den Panorama-Weg entlang. Hier erfolgte die Überquerung der K 2151 Richtung Heuchelberger Warte zum Aussichtsturm, wo man bei mittlerweile herrlichem Sonnenschein mit einer tollen Aussicht ins Kraichgau-Stromberg-Gebiet belohnt wurde. Hier bekam man noch Besuch von Waltraud und Rebecca Ehret.
Nach einer flüssigen Rast nahm die Gruppe die Abfahrt nach Leingarten/Großgartach, folgte dann dem Burgenweg entlang zu den Riedhöfen, durch Schweigern, beim Sportzentrum an der B293 vorbei zu den Römerhöfen, Schleifweghöfen, Birkenhöfen, nach Gemmingen, Besuch des Schlossparkes Gemmingen. Der Einkehrschwung erfolgte hier in das Gasthaus „Zum Büttel“. Nach dieser bayerisch-deftigen Stärkung mit Oktober-Festbier ging die Weiterfahrt über die Eichmühle an der Bahnlinie entlang nach Richen. Das Elsenztal entlang wurde die Heimfahrt angetreten über Ittlingen, Reihen, Steinsfurt, Sinsheim, wo ein Teil der Rad-Gruppe wieder per S-Bahn die Fahrt in die heimatlichen Gefilde antrat. Vier Bike-Fahrer ließen es sich nicht nehmen, die restlichen km heim zuradeln, so dass hier insgesamt 70 km zusammengeradelt wurden, u.a.:
Höhenmeter: etwa 380 m, Strecke bis Sinsheim: 47.5 km, Strecke bis Bammental: 68.3 km, – Durchschnittsgeschwindigkeit bis Sinsheim: 17.2 km/h, Durchschnittsgeschwindigkeit bis Bammental: 18.2 km/h, Kalorienverbrauch bis Bammental: etwa 2300 kCal.