Folgende Trainingsstunden bietet der TV 1907 Kleingemünd an:
Donnerstags ab 10.00 Uhr auf Anfrage
Anmeldung und Information: Erika und Willi Höfer 06223-47428
Start TV-Vereinshaus Schwimmbadstraße hinter dem Kurt-Schieck-Stadion.
Rückblick 2019
In der Vereinschronik ist es eine der sportlich wichtigen Termine, 18.05.2001, Eröffnung einer Nordic Walking-Gruppe für Frauen und Männer durch Erika (1. Vorsitzende von 1999 bis 2008 – 2007 100-jähriges Vereinsjubiläum – Hausverwaltung seit 2001) u. Wilhelm Höfer (u.a. Platzwart seit 2000) durch vorherige fachliche Prüfungen zum Instructor für Nordic Walking an der Sportschule Schöneck in Karlsruhe (mit 2-jährlicher Prüfung bis heute zur Zertifizierung dieses fachlichen Sportbereiches. 2 Jahre später erfolgte das Angebot der Erweiterung für zwei Mal wöchentliches Nordic-Walking-Training, was in 2-jährigen Abständen durch Aus- und Weiterbildung der beiden Übungsleiter immer dem neuesten Stand entspricht und hier durch das DLV-Laufabzeichen „gut“ die Anerkennung erhält. Die Zertifizierung für Nordic Walking wurde an der Südbadischen Sportschule Steinbach bei Baden-Baden 2016 für weitere 2 Jahre abgelegt.
Die Wegstrecke führt vom TV 1907-Vereinshaus in Kleingemünd (Flößersäcker), hinter dem Kurt-Schick-Stadion, Richtung Neckarsteinach mit einer kleinen Steigung am Cafe und zurück (ca. 6,5 km) durch das herrliche Neckartal zu allen interessanten Jahreszeiten.
Nordic Walking ist zügiges Gehen mit betontem Armeinsatz (mit oder ohne Stöcke) in einem Tempo, bei dem man sich noch unterhalten kann. Es ist also eine sportliche TeamGruppenarbeit. Es gilt als äußerst effektive und gesundheitswirksame Sportart zur Förderung der Ausdauer für jedes Alter. Auf Gelenk schonende Art und Weise beeinflusst Walking das Herz- und Kreislaufsystem positiv und trainiert die Bein-, Gesäß- und Rumpfmuskulatur. Walking eignet sich optimal als Einstiegssportart auch für Untrainierte, Übergewichtige, für jede Person, eben für alle die etwas für ihr Wohlbefinden tun wollen.
Bestehen der Gruppe: Es sind in den 19 Jahren des Bestehens neue MitwalkerInnen dazugekommen, andere haben sich anderweitig sportlich orientiert, u.a. weggezogen. Aus den Anfängen heraus hat sich eine gemischte StammGruppe seit Jahren etabliert, mit der es sehr viel Spaß macht, diesen Sport in der Natur durchzuführen. Abhalten können uns nur „dicke“ Regentropfen und Glatteis/Minusgrade. Im Winter wie Sommer führen wir eine kleine kulturelle Genussreise zu Fuß nach Neckarsteinach, Dilsberg, Waldhilsbach oder auf dem TV1907 Platz/Haus bzw. in die nähere Umgebung durch, worauf sich die Gruppe immer sehr freut.
Treffpunkt: Sommerzeit – Mittwochs von 18.00-19.00 Uhr mit anschließender Gymnastik und Dehnübungen zum Ausklang auf dem TV-Platz unter dem Motto mit „mehr Sport rein“. Winterzeit Donnerstags von 10.00-11.00 Uhr
Walking-Gruppe Sommer 2016
Foto: Andreas Held, www.naturfoto-held.de
Wir walken in der herrlichen Natur des Neckartales Richtung Neckarsteinach, Wende am Anker, und wieder zurück Richtung Vereinshaus (ca. 6 km). Die Gruppe ist an der frischen Luft, entlang des Neckars und der ganze Körper wird durch das Nordic Walking fit gehalten mit anschließender Abschlussgymnastik/Dehnübungen bei entsprechenden Wetterverhältnissen.
In der Hoffnung, dass die/der Eine oder Andere, die/der schon Interesse gezeigt hat und auch schon mitgewalkt ist, dies als Anlass sieht, wieder in unserer netten Gruppe mitzumachen.
Aber auch Freunde und Bekannte sind uns herzlich willkommen – Voraussetzung ist gut zu Fuß, Sport/Walking-Schuhe, entsprechend sportliche Bekleidung sowie zwei nach Körpergröße angepasste Walking-Stöcke.
Zertifizierung für weitere 2 Jahre erhalten – 2016
Im Jahre 2000 entschloss sich die damalige 1. Vorsitzende, Erika Höfer, im TV 1907 neue Sportangebote anzubieten und absolvierte mit ihrem Mann Wilhelm Höfer an der Nordbadischen Sportschule Schöneck bei Karlsruhe die fachliche Ausbildung zum Instructor für den Fachbereich Walking/Nordic Walking. Damals war am 18.05.2001 der Walking-Treff für Frauen und Männer eingerichtet bzw. eröffnet und einmal pro Woche durchgeführt. 2 Jahre später erfolgte das Angebot der Erweiterung für zwei Mal wöchentliches Nordic-Walking-Training, was in 2-jährigen Abständen durch Aus- und Weiterbildung der Übungsleiter immer dem neuesten Stand entspricht und hier durch das DLV-Laufabzeichen „gut“ die Anerkennung erhält. Die Zertifizierung für Nordic Walking wurde an der Südbadischen Sportschule Steinbach bei Baden-Baden für weitere 2 Jahre erreicht.
Die Wegstrecke führt vom TV 1907-Vereinshaus in Kleingemünd (Flößersäcker), hinter dem Kurt-Schick-Stadion, Richtung Neckarsteinach und zurück (ca. 6,5 km) durch das herrliche Neckartal zu allen interessanten Jahreszeiten. Walking/Nordic Walking ist zügiges Gehen mit betontem Armeinsatz (mit oder ohne Stöcke) in einem Tempo, bei dem man sich noch unterhalten kann. Es gilt als äußerst effektive und gesundheitswirksame Sportart zur Förderung der Ausdauer für jedes Alter. Auf Gelenk schonende Art und Weise beeinflusst Walking das Herz- und Kreislaufsystem positiv und trainiert die Bein-, Gesäß- und Rumpfmuskulatur. Walking eignet sich optimal als Einstiegssportart auch für Untrainierte, Übergewichtige, für jede Person, eben für alle die etwas für ihr Wohlbefinden tun wollen.
Walking Winter Tour 2016
Einmal im halben Jahr startet die Nordic Walking-Gruppe des TV 1907 Kleingmünd e.V. nicht zu ihrer üblichen Tour vom Vereinshaus am Neckar entlang, sondern man sucht sich jedes Mal nach Absprache eine andere Strecke für eine kleine Wanderung aus. Da man sich aber so an die interessante Strecke Richtung Neckarsteinach gewöhnt und es so herrlich winterlich-klare Temperaturen hatte, entschied man sich hierzu in sportlich-eleganter Kleidung (ohne Stöcke) in schnellerem Wandertempo doch die alte Richtung einzuhalten. So traf sich um 18.00 Uhr bei teils verschneiten und vereisten Wegen der harte Kern (Christa und Thomas Muley, Elke von Drygalsi, Ruth Dahme–Bauer, Erika und Willi Höfer, Christa Wirth, Ursel Fischer, Monika und Herbert Günzel) der Nordic Walking-Gruppe um in straffer Gangart das in ca. 40 Minuten entfernte Ziel, den Jabers in Neckarsteinach zu erreichen. Bei eiskalten Temperaturen, versorgt mit einigen Sportlampen und in nette Gespräche vertieft, kam die Gruppe in der vereinbarten Zeit an ihrem Ziel wohlbehalten an.
Viel gab es in lustiger Runde zu berichten mit Blick auf das Neckartal und den Dilsberg. Nach genüsslichem Gaumenschmaus, auch flüssig, trat man 2 Stunden später die Heimtour an und bemerkte, auch in der grauen Dunkelheit so manches bekannte bzw. unbekannte Geräusch bzw. den Mond, Sterne und das helle Klar der angehenden Nacht.
Bei dieser Rücktour kamen uns auch die gedichteten Verse unseres Thomas Muley von 2014 in den Sinn, die wöchentlich immer wieder nachvollzogen werden:
„Sich nordic-walkend zu bewegen, bringt dem, der’s richtig macht, viel Segen.
Da werden Muskeln aktiviert, die bleiben sonst meist untrainiert.
Nein, mache keine halben Sachen, ich rat ‚, beim TV07 einen Kurs zu machen.
Nur so lernst Du die Technik richtig, die ist beim Nordic Walking wichtig
Denn, wer nordic-walkt und mach es richtig, der wird nach Nordic Walking süchtig.“
10 Jahre Nordic-Walking-Gruppe des TV 1907 Kleingemünd e.V.
Vor über 10 Jahren war man sich in der damaligen Vorstandschaft einig, man muß mit der Zeit gehen und zusätzlich neue Wege im Sport beschreiten und das Angebot vergrößern. Hier waren Wilhelm Höfer (Leichtathlet) u. Erika Höfer (Turnerin/damals 1. Vorsitzende) die Vorreiter, die nach einer fachlichen Ausbildung an der Sportschule Schöneck den Übungsleiter absolvierten für Walking, später für Nordic-Walking. Somit waren die Weichen gelegt und man konnte am 18.05.2001 mit dem Angebot im Walking aufrufen, was auch gleich ein großes Echo fand. Viele, auch in den eigenen Reihen, waren damals skeptisch. Mittlerweile weiß ein großer Teil der Sportler/NichtsportlerInnen, dass dies eines der Sportangebote der Superlative für den ganzen Körper in der Natur ist.
Wenige Woche später konnte man schon Mittwochs eine feste Gruppe und 5 Monate später auch gleich eine zweite Gruppe Freitags dazu trainieren. Die Trainingsstrecke erfolgt über ca. 6 km vom TV 07-Vereinsgelände Richtung Neckarsteinach bis heute. Zwei Mal jährlich wird dazu noch das Angebot einer Wanderung in die Orsteile bzw. Nachbarorte durchgeführt mit kulinarischen und auch kulturellen Angeboten. Für das 10-Jährige hatte man sich dazu entschieden, eine kleine Wanderung zu einem der schönsten Aussichtsplätze von Neckargemünd-Kleingemünd durchzuführen mit anschließendem gemütlichem Beisammensein mit Grillen und Rückblick der Nordic-Walking-Geschichte auf dem vereinseigenen TV-Platz.
Pünktlich um 18.00 Uhr war Treffpunkt am Schwanen in Kleingemünd und dort wurde das Geheimnis gelüftet. Es ging Richtung Roths-Nasenhütte. Schon beim Anstieg konnte man die herrliche Landschaft mit Blick auf Neckargemünd-Kleingemünd, den Dilsberg, den Kraichgau, den Hollmuth, Lammersbergkopf, Stadtwald und den Aussichtspunkt Bockfelsenhütte (der rübergrüßte) genießen. Am Aussichtsziel angekommen bekamen die SportlerInnen einen Überblick von Thomas Muley, der durch Recherche seiner lieben Frau uns doch sehr Interessantes über unsere Heimatstadt, die Gepflogenheiten ab dem Jahre 988, den Werdegang der Stadt und ihrer Mitmenschen, aber auch die Einwohnerzahl und die Pro-Kopf-Verschuldung nahe brachte. Aber auch der Hinweis der Roths-Nasenhütte oder auch Felsenberghütte durfte nicht fehlen. Diese Hütte liegt markant direkt oberhalb einer Felswand aus rotem Buntsandstein auf dem Felsenberg (Hinweis: bis 1975 befand sich der alte Turnplatz des TV 1907 Kleingemünd unterhalb der Roths-Nasen-Hütte auf diesem Gelände). Der Name besagt, dass die Hütte auf einem Vorsprung steht, welcher der Nase eines Herrn Roth sehr ähnlich gewesen sein muss. Thomas brachte uns aber auch die Liebeserklärung des Heimatdichters, Peter Schnellbach (1865-1932) mit „Ode an die Heimat“ näher.Gesättigt von interessanten Informationen ging man ein paar Schritte weiter und hier erklärte uns unser Mitglied Jürgen Rehberger (Stadtrat), über den winzig kleinen Höhleneingang, von dem bis heute noch nicht geklärt sei, wohin die Höhle führe, da es noch eine Öffnung geben müsse durch den Luftzug, den man spürt, wenn man seine Hand hineinhalten würde. Was natürlich die meisten der Mitwanderer ausprobierte.
Nun hatte man so vieles aufgenommen, dass die Teilnehmer regelrecht nach Flüssigem drängte. Im Vereinshaus angekommen, war schon eine gemütliche Tischreihe vom Platzwart und seiner Frau gestellt, die Tische liebevoll dekoriert und der Grill vorbereitet. Jeder hatte seine Leckerein zum Grillen dabei mit entsprechend kleinen Salaten, sodass eine nette schmackhafte Salatbar mit kleinem Nachtisch ausreichend Auswahl bot. Ein kleiner Sektempfang war von Anja Hintz (1. Vorsitzende) vorbereitet und so konnte in netter Runde auf das 10-Jährige der Nordic-Walking-Gruppen angestoßen werden. Aber auch hier konnte uns Thomas Muley interessanterweise aufklären, wie weit wir schon in den 10 Jahren gelaufen/gewalkt sind. Wer ein Mal die Woche trainiert erläuft im Jahr die Strecke bis Köln bzw. Konstanz oder bis Regensburg. Wer zwei Mal die Woche trainiert schafft es locker bis Evian, Paris oder Dresden. Auf 10 Jahre gerechnet (ein Mal pro Woche Training) schaffen es die Nordic-WalkerInnen bis St. Petersburg, Moskau, Athen, Ankara, Lissabon oder Casablanca. Die Nordic-WalkerInnen, die zwei Mal pro Woche trainieren kommen bis nach Hammerfest ans Nordcap oder über Ankara und Jerusalem bis Kuwait, und wenn unsere Trainer Erika u. Wilhelm Höfer übers Wasser gehen könnten wären sie in Reykjavik auf Islang angekommen.
Nach dieser mehr als beachtenswerten Leistungs-Information wurde noch das obligatorische Foto für die Chronik im Vereinshaus mit allen z.Zt. Anwesenden (durch Krankenstand/Urlaub waren einige verhindert) erstellt.
Fazit des 10-Jährigen Rückblick: Nordic Walking als Breitensport, besonders die beiden Sportgruppen im TV 1907 Kleingemünd haben ihren fachlichen Stellenwert/Platz in und außerhalb des Vereins eingenommen.
TV 1907-Walking-Treff am 28.07.2010
Walking-Time, so hieß es am 28.07.2010 beim Treff vor dem TV 1907-Vereinshaus in Kleingemünd. Durch Krankenstand und Urlaubszeit dezimiert traf man sich um 18.00 Uhr vor dem Vereinshaus (Elke v. Drygalski, Hans Reich, Manfred Kirschner, Christel Wirth, Ursel Fischer, Brigitte Schmidt, Erika u. Wilhelm Höfer, Thomas u. Christa Muley) um gemeinsam in den PKWs nach Neckarsteinach zu fahren. Auch unsere 1. Vorsitzende, Anja Hintz, nahm – wie jedes Jahr – gerne daran teil. Vom Parkplatz an der Steinach aus startete man per Pedes über das Stauwerk mit einem kleinen Foto-Zwischenstop. Von hier aus hatte man einen herrlichen Blick auf Neckarsteinach und die vier Burgen. Das Wetter meinte es auch gut mit den WalkerInnen. Es zeigten sich zwar Regenwolken, aber es hielt. Ein Anstieg auf schmalem Pfad erfolgte über die Rückseite des Dilsbergs durch einen dicht bewaldeten Hang.Oben angekommen wurden wir von Thomas Muley, unserem Reiseführer, fachkundig über den Dilsberg informiert.
Die Burgfeste wurde zwischen 1150 und 1200 angelegt. Burgherren waren 1208 die Grafen von Lauffen, die ihren Sitz von Wiesenbach dorthin verlegt hatten. Nach dem Aussterben dieses Geschlechtes gelangten die Grafen von Dürn an die Herrschaft, die sich seit 1252 Grafen von Dilsberg nannten. Um 1300 ging die Burg in das Eigentum der Kurpfalz über.
Man wanderte über einen schmalen Steig, wo die Überraschung für die Gruppe groß war, denn Thomas hatte den Schlüssel für den Brunnenstollen ganz offiziell organisiert, sodass wir den Stollen betreten und besichtigen durften. Auch hier erhielten wir Heimatkunde, die uns überraschen ließ, was die damaligen Dilsberger alles anstellten, um an Wasser in dieser Höhe zu kommen.
Der Burgstollen hat eine Länge von 78 m. Der Burgbrunnen mit Kurbelgehäuse für den Wassereimer hat eine Tiefe von ca. 46 m und wurde vermutlich nach der Errichtung der Burg um das Jahr 1150 mit einer Tiefe von 21,5 m angelegt (keine Sprengung, sondern Arbeit mit Schlägel und Eisen per Hand). Das kärgliche Wasser war nur der Burgbesatzung vorbehalten. In einer zweiten Bauphase, ca. 1650 bis 1680 wurde der Brunnen verbreitert und vertieft, da eine durch die Errichtung einer kurpfälzischen Garnison stark vergrößerten Burgbesatzung mit Wasser versorgt werden musste.
Weiter ging es an der Burg vorbei, wo wir auch auf einige Gegebenheiten von unserem Reiseführer aufmerksam gemacht wurden, u.a.:
Der Erzählung zufolge war der Graf von Dilsberg auf Jagd und das wollten seine Feinde dazu nutzen, um die Burg zu erobern. Die wenigen Bauern, die zu Hause waren, konnten ihnen kaum Widerstand leisten. Da hatten sie einen ‚Einfall und holten ihre Bienenkörbe. Sie stellen sich damit hinter der Stadtmauer auf. Als die Angreifer nahe genug herangekommen waren, schüttelten die Bauern die Bienenkörbe und ließen die gereizten Bienen auf die Angreifer los, womit der Angriff erfolgreich abgewehrt wurde. An diese Gegebenheit erinnert heute noch das „Bienengärtlein“ an der Stadmauer.
Die ersten Tropfen fielen und wir trafen um 19.30 Uhr in der Sonne auf dem Dilsberg ein, um dort den Hunger mit einem vorzüglichen Essen und vor allem den Durst zu stillen.
Überrascht waren wir als Thomas in der Rolle als Schloßhauptmann mit seiner Renate (aus dem Stück
„Die Rose vol Dilsberg“) in original Kostümen im Gastraum auftrat. Man spürte, wie der Funke auf die Gruppe übersprang, als die Beiden einen Teil ihres „Dialog-Geplänkels“ vorbrachten. Der Applaus von der Walking-Gruppe und den anwesenden Gästen war ihnen gewiss. Danach hatte man natürlich noch mehr Gesprächsstoff und vergaß fast die Zeit des fortschreitenden Abends. Durch das nun anstehende Gewitter war man überrascht und konnte natürlich nicht mehr zu Fuß zurück, da es in Strömen goss.
Hier wusste sich aber gleich unsere Christa Muley zu helfen und orderte ihre Tochter, um einen Teil der Wandergruppe zu holen, die unsere Privat-PKWs in Neckarsteinach holten. In Kürze und unter Mithilfe unserer 1. Vorsitzenden konnten alle Teilnehmer trockenen Fußes wieder die Burgfeste verlassen und kamen wohlbehalten in Neckargemünd an. Fazit: Alles in allem Spitze, der Fußmarsch, vor allem aber die kulturelle Information, das Essen und die Gemeinsamkeit. Herzlichen Dank an Tanja Emmerich – Markus Winter und Andreas Weber!
Teilnahme des TV 1907 Kleingemünd e.V. beim 7. Dilsberg-Walking-Treff am 11.04.2010
TV 1907 Kleingemünd
Zertifikat des DLV für den TV 1907 Kleingemünd/Nordic Walking/50Plus
Für weitere zwei Jahre konnten sich die Übungsleiter im Nordic-Walking/50Plus, Erika und Wilhelm Höfer die Zertifizierung für diesen Bereich im TV 1907 Kleingemünd erarbeiten. Dies ist nur möglich bei Nachweis über die fachliche Fort- und Weiterbildung beim DLV, u.a. wichtige Öffentlichkeitsarbeit, Aktualisierung und Ergänzung in den Sportangeboten
Seit 2001 besteht die Nordic-Walking-Gruppe (anfänglich Walking-Gruppe): Es ist eine der beliebtesten Sportarten an der frischen Luft. Nach Anleitung sehr effektiv durch die Abfolge der Schritte, der Körperhaltung, sowie der Haltung der Stöcke.
Hier sollte man sich in fachliche Hände begeben und kontinuierlich diese Sportart, zum Beispielt zwei Mal die Woche durchführen. Nebeneffekt: Das Training findet in der Natur des Neckartales am „Leimpfad“ Richtung Neckarsteinach statt. Startpunkt: TV 07-Vereinshaus, mit Erlebnissen über Tiere und Pflanzen. Durchgeführt im Sommer wie Winter, bei Wind und Wetter, d.h. „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unangepasste Kleidung…“
Nordic-Walking ist eine Trainingseinheit für den gesamten Körper, da durch die Stockarbeit die Muskeln der Schultern, Ober- und Unterarme sowie des Oberkörpers voll eingesetzt sind. Beim regelmäßigen Nordic-Walking kann man ohne viel Aufwand Kalorien verbrauchen. Die Bein- und Gesäßmuskulatur wird durch Walking gestärkt und es kommt zu einem verbesserten Muskeltonus, d.h. einem erhöhten Widerstandsvermögen gegenüber Band- u. Gelenkverletzungen. Zusätzlich wird die gesamte Rumpfmuskulatur (Rücken, Becken, Bauch) beansprucht, was sich günstig auf die Statik der Wirbelsäule auswirkt.
Halbjahrestreff der Nordic-Walking-Gruppe des TV 1907 Kleingemünd e.V.
Pünktlich um 18.00 Uhr war Treffpunkt am Vereinshaus für die Nordic-WalkerInnen des TV 1907 Kleingemünd e.V. zum Start per pedes, mit Led-Lampen bewaffnet bei einbrechender Dunkelheit Richtung Neckarsteinach, wo die Gruppe um 19.15 Uhr im Hotel-Cafe Vierburgeneck einen großen Tisch reserviert hatte.
Dickt vermummt startete die Gruppe unter der Leitung von Thomas Muley und Willi Höfer, dieses Mal über den Schadeck-Forst nach Neckarsteinach. Interessant war der Wegverlauf, ein herrlicher Ausblick zeigte sich oberhalb der Kleingemünder Obstwiesen über Neckargemünd, den Lammerskopf und Auerhahnkopf. Thomas Muley zeigte der Mannschaft die mehrstämmige Bligger-Linde. Der Baum wurde anlässlich der Einführung der Reformation 1522 in Neckarsteinach gepflanzt und erinnert an die Ritter von Steinach. Auch kam man am Teufelsstein vorbei, wo er ebenfalls Interessantes erzählen konnte. Teufelssteine gibt es viele. Unsere guten Vorfahren, die mit festem Glauben an Gott hingen, glaubten aber auch so fest an das Dasein des Teufels. Seine Einwirkung auf die Erde, ihre Bewohner, war für sie außer Zweifel, denn sie fanden ja überall Spuren seines Wirkens und seiner teuflischen Kraft. Wo die Natur in ungewöhnlichen Formen erschien, wo sie groteske Bilder in ihren Schöpfungen aufgestellt hatte, da musste der Teufel gehaust haben, denn nur ihm traute man solche gigantischen Erzeugnisse zu und so musste eben immer der Teufel den Namen hergeben, da es ihm zur Last gelegt wurde.
Ein herrlicher Ausblick zeigte sich bei vorangeschrittener Dunkelheit oberhalb vom Schwalbennest (Schadeck-Burg) auf den Dilsberg und das Lichtermeer von Neckarsteinach. Auf Höhe der Vorderburg bekam die Gruppe noch ausführlich Heimatkunde über die vier Burgen, dem Wahrzeichen von Neckarsteinach, auch dass die Mittel- und Hinterburg noch in Privatbesitz sind.
Mit leichter Verspätung kam die gut durchwalkte Gruppe im Vierburgeneck an um sich den Schlemmereien hinzugeben. Mit viel informativer, auch fachlicher Unterhaltung, das Vortragen gleich zweier Gedichte über das Nordic-Walking von Thomas Muley, dem obligatorischen Foto durch Willi Höfer und dem Dank der Trainerin Erika Höfer an die Anwesenden mit dem Hinweis, dass das sportliche Miteinander natürlich auch über das Jahr 2009/10 eingehalten werden darf, ging es gegen 21.45 Uhr wieder Richtung Neckargemünd. Erinnerungen wurden wach auf dem Heimweg, denn der Fußweg am Neckar ist auch gleichzeitig die Nordic-Walking-Strecke der Mittwochs- und Freitagsgruppe.